Georg Petermichl
Universal Thoughts: Key, Vase, Ashtray, Step, Shelf, Book, Wall.
14.04. — 28.04.2017
Opening: 14. 04. 2017, 19h
Finissage: 28. 04. 2017, 19h

In Zukunft werde ich einen Text zur Ausstellung verfasst haben, der mir
gefällt und sich formal an den Texten von Miriam Cahn in ihrem documenta14-
Beitrag anhält. Der Text wird in meinem Portfolio erscheinen, und niemand
wird ihn lesen. Er geht so:
„Wir hatten Zugang. Wir haben Zugang. Wir werden Zugang haben. Wir
schafften den Zugang. Wir verschafften uns Zugang. Da war ein Durchgang für
uns. Wir konnten uns Zugang verschaffen.
Wir haben den Zugang an uns weitergegeben. Wir haben uns jeglichen Zugang
offen gehalten. Wir konnten unseren Zugang nutzen. Der Zugang gestaltete
sich einfach für uns. Wir gestalteten es uns einfach. Wir hatten ein
Schlüsselerlebnis, das uns den Zugang erleichtern sollte. Wir haben den
Schlüssel. Wir kriegen den Schlüssel. Wir sind die Schlüsselposition, die
uns einen Zugang ermöglicht wird. Der Zugang wird nach unserem Schlüssel
verteilt. Das lassen wir uns aufschlüsseln.
Wir haben Zugang zu diesem Wissen. Das ist der Schlüssel zu einem
bestimmten Wissen. Das wollten wir schon immer wissen. Wir haben ein großes
Wissen. Unser Wissen ist zu klein dafür. Wir reflektieren auf unser Wissen.
Wir können mit diesem Wissen nichts anfangen. Wir greifen nach dem Wissen.
Wir verschaffen uns Wissen. Wir haben uns von diesem Wissen formen lassen.
Dieses Wissen hatte uns geprägt. Dieses Wissen hat sich eingeprägt. Dieses
Wissen können wir gestalten. Wir formen das Wissen. Der Zugang zum Wissen
hat uns geformt.
Wir wissen von einem Schlüsselmoment. Das ist unser Schlüsselmoment. In der
Reflexion war das der Schlüsselmoment. Die Geschichte hat uns geformt. Wir
müssen unsere eigene Geschichte reflektieren. Wir werden die
Geschichtsbücher prägen. Unser Werk wird in die Geschichte eingehen. Unser
Schlüsselwerk wird uns nachhaltig verändern. In der Schlüsselsituation
werden wir uns richtig verhalten.
Wir sollten unseren Zugang reflektieren. Die eigene Gestaltung könnte
reflektierter sein.
In unseren Händen liegt der Schlüssel. Wir kneten den Schlüssel. Wir werfen
den Schlüssel. Wir spielen mit dem Schlüssel in unseren Hosentaschen. Wir
lassen den Schlüssel stecken. Wir haben den Schlüssel verlegt. Wir suchen
nach einem Schlüssel. Der Schlüssel liegt in unseren Händen. Wir drücken
uns den Schlüssel in die Hand.“

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